Dienstag, 28. Januar 2014

Blogparade: Meine Lieblingstasse

Das ist meine erste Blogparade. Und das auch noch zu so einem netten Thema. Zu einer "Blogparade: Deine Lieblingstasse" lässt sich immer etwas schreiben. Vielen Dank dafür an hirnrinde aka Stefan Evertz.

Meine Lieblingstasse für Kaffee ist verschwunden. Daher gibt es kein Bild von ihr. 
Die Tasse ist blau mit Muster und sehr tief. Für meine eher kleinen Hände war sie genau richtig, wenn ich sie aufgenommen habe. Somit hatte sie auch einen wärmenden Effekt, wenn ich aus der Kälte reinkam und meinen ersten Kaffee im Büro getrunken habe. Momentan stelle ich gerade fest, daß sie mir auch immer die richtige Menge Kaffee geboten hat. Die Tassen, die ich gerade benutze, sind entweder zu klein oder zu groß. Entweder muß ich mir noch eine zweite Tasse sofort machen, wobei ich diese dann aber auch nicht mehr leer machen kann oder es bleibt halt noch ein Rest in der zu großen Tasse übrig. Blöd!

Meine Tasse erinnert mich auch immer an einen der letzten Ausflüge, die ich mit meiner Mutter gemacht habe. Bevor sie krank wurde. Wir sind damals an einem Sonntag einfach los ins Blaue gefahren. Letztendlich landeten wir in einem kleinen Städtchen, wo gerade ein offener Sonntag und ein Flohmarkt stattfand. So stöberten wir durch alle Geschäfte und sahen uns alle Stände an. An einem Töpfereistand fiel mir die Tasse sofort ins Auge. Ja, das war sie, meine Kaffee-Tasse. Keine Untertasse oder noch ein Teller dazu, das war nicht notwendig.
Schon am nächsten Tag stand sie dann auf meinem Schreibtisch im Büro. Als ich das Büro bzw. die Firma verliess, wurde sie eingepackt. Und trotzdem ist sie seitdem verschwunden.


Meine Ersatz-Lieblingstasse ist in den letzten Monaten meine fast tägliche Tasse bei Starbucks geworden.  Natürlich ist es immer eine neue Tasse, aber das drumherum macht sie irgendwie zu meiner. Insbesondere seit sie einmal einen wunderbaren persönlichen Touch bekommen hat (siehe Foto). 
Tja, das ist meine Tassengeschichte. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß sich meine Lieblingstasse wiederfindet. Drückt mir die Daumen!

Dienstag, 3. Dezember 2013

Teilnahme an einem MOOC

Ich nehme gerade an einem MOOC teil. Ein MOOC ist ein Massive Open Online Course. Über die Plattform iversity.org habe ich mich für den Kurs "The Future of Storytelling" angemeldet. Dieser spezielle Kurs wird von dem Design Department der University of Applied Sciences Potsdam angeboten. 

Jede Woche wird eine neue Lektion online gestellt. Eine Lektion besteht aus mehreren Kapiteln, in denen verschiedene Dozenten aus den verschiedensten Bereichen über Storytelling erzählen. Nach jeder Lektion wird eine kreative Aufgabe der Woche an uns Studierende gestellt. 

Für mich sind die Informationen, die ich über die Geschichte und Grundlagen des Storytellings erfahre, größtenteils neu. Ich mache die Erfahrung, daß allein schon das neue Wissen meine Kreativität und Phantasie anregt. Die wöchentliche Aufgabe ist sozusagen dann nur noch die Kirsche auf der Sahnehaube.

Für die erste Aufgabe sollte man sich an eine Geschichte, die einen stark beeindruckt hat, erinnern. Egal, ob es ein Buch, eine Erzählung, ein Film, ein Theaterstück oder etwas anderes war. Wir sollten eine Zusammenfassung der Geschichte, so wie wir sie erinnern, schreiben. Und warum diese Geschichte so speziell für einen ist, daß man sich immer noch daran erinnert.

Ich habe mich an ein Jugendbuch erinnert, daß mich damals als Teenager sehr berührt hat. Ich war im gleichen Alter wie das Mädchen im Buch und konnte mich gefühlsmäßig stark mit ihr identifizieren. Obwohl ich anders aufgewachsen bin als sie, war die Geschichte im Grunde doch ins Heute übertragbar.

Das Ulkige ist, daß ich diesen Sommer (bevor der MOOC überhaupt gestartet ist) über ein Antiquariat mir das Buch wieder besorgt habe. Ich wollte wissen, ob das Buch immer noch etwas besonderes für mich ist. Ist es!

Und gerade habe ich herausgefunden, daß es noch ein zweites Buch gibt, daß die Geschichte weitererzählt. Okay, das muß ich mir jetzt besorgen!

Im nächsten Post findet ihr dann meinen Text zur ersten kreativen Aufgabe.

MOOC The future of storytelling - Creative Task 1

The book "Zwielicht" von Marianne Posselt (1986)

The story I remember the most is a book that I read when I was around 14 or 15 years old. It is about a girl, 14/15 years old who is living with her mother and 2 siblings in poor surroundings. She is trying to help and works at night for little money in a factory. But something happened, I cannot remember what, and she lost the job. She can not tell it her family. So she strolls around over the night so that it seems everything is ok. In this night times she connect to some boys, just two or three years older than her, which are building a gang. In this gang she finds a real good friend and someone whom she fells in love with. The problem is that at the beginning the boys think that she is a guy also because she is dressed liked one. Sie is also wearing a cap to hide her hair. But soon some of the boys are realizing that she is a girl. They decide to hide the secret because the gangleader would be not amused and would punish her hard. He is a very violent guy. 
The gang has a place where they come together in the night, some alos at day when they have no other place. In such dark and poor place starts a very tenderly lovestory between the girl and a guy who sees this gang as his family. He also has to care for a younger brother which is also hanging around the place. But then things turn bad. The gang is involved in robbery. Until now the robberies were small ones where no people were hurt. But now the leader changes the targets to get more money. This involves weapons. The gang starts to divide. Some of the gang do not want to that way. 
In the end after a big and violent break-in the gang breaks down. Not only because the police is after them, also it changes too much. The girl has no real chance to say Goodbye to her love. She only gets a drawing from him, handed over from a good friend of both of them. She is going her own way. Her mother had married a good old friend and that changes the lifestyle of the family. They are moving into a nice house. The children can go to school regularly. The girl can start a training for a job. At the end she is sad and happy the same time. She will miss her first love very much and the friends she made, but she embraces also the new life.

Why is this book so important to me?

This book is from the 70ties, but i think it can play from 1920 to 1950. It is not clear said in the book. The story is timeless and just right for a girl in her teenage years. I remember laying on the floor of my room, hearing nice music and reading the book. Still something inside me is touched when I think of this. I am not sure, but it can be that this story is maybe the first when i became the protagonist in this story in my head. Before that I enjoyed reading a lot, but here I was part in the story and came really heartbroken back into the world after the story ends.
I was the same age like the girl in the book, lived a totally different life as her, but from the emotional point of view we were the same. At the beginning you think that is interesting to see the life in another decade, but then you see that there a similarities with you and the girl and you want to see how she is handling things. You can understand her very well and relive the things with her. At the end you see that there is no real ending. That the life is still going on, but that it changes you. You see how someone can grew up when confronted with reality. It is a book that is also about courage, courage to met the advantages which came along in a certain time of your life. It is the right book for young girls to be prepared for their teeenage life.

Dienstag, 19. November 2013

Hände-Blick

Ich habe vorgestern die Hand meiner Mutter, die meine Hand festhält, fotografiert. Wie zwei Hände so viel ausdrücken können, ist mir immer noch ein Rätsel. Das hat mich wieder an mein erstes ausdrucksstarkes Handbild erinnert. Eine kleine dunkle und eine grosse helle Hand, die sich begegnen, in Afrika. Dieses Bild habe ich mir riesengroß vergrößern lassen und an die Wand meiner vorherigen Wohnung gehängt.


Am Sonntag kam mir die Idee, eine Reihe von Bildern mit Händen zu schaffen. Hände, die sich begegnen, aneinanderklammern, festhalten, leicht berühren, sich gar nicht berühren ... Ich glaube, daß viele Ausdrucksmöglichkeiten zu finden sind. Sie stehen für die Beziehung zwischen zwei Menschen. 


Eine Mutter umfast die Hand der Tochter, um mit ihr über die Strasse zu gehen, ein junges Mädchen hält die Hand ihres Freundes fest, eine Frau legt ihre Hand auf die Ihres Mannes, ein altes Ehepaar hält sich an den Händen beim Spaziergang fest. Hände, die nebeneinander an der Seite des Körpers hängen, stehen für Abstand zwischen den Menschen.


Eine Hand wird fest oder lose gehalten. Eine Hand kann offen oder geschlossen sein. Sie kann angespannt und verkrampft sein. Oder entspannt und locker. All dies ist offen sichtbar und für jeden erkennbar. Vieles passiert unbewusst und ohne Nachdenken. Manchmal wird aber bewußt zugepackt, um Stärke zu zeigen. 


Der Austausch von zwei Händen ist genauso wichtig wie der Augenkontakt. Über ihn bekomme ich persönliche Informationen über mein Gegenüber, die ich teils bewusst und teils unbewusst wahrnehme. Das beginnt schon damit, ob ich überhaupt meine Hand hergebe. Vielleicht will ich diesen Austausch mit diesem anderen Menschen gar nicht. Oder ich gebe mich sogar ganz und umarme den anderen Menschen. Das ist aber ein anderes Thema.


Wer zuerst die Hand ausstreckt, spielt auch eine wichtige Rolle. Ob es eher in einer formellen Situation wie ein Vorstellungsgespräch ist oder eher in persönlichen Situationen, wenn man nach einem Streit in der Familie auf jemanden wieder zu geht. Die Bedeutung dieser Geste kann sehr vielfältig wahrgenommen werden. 


Am Sonntag war es bei meiner Mutter und mir ein gemeinsames Festhalten aneinander. Ein schönes Gefühl. 


Haltet öfter mal wieder Händchen miteinander!

Freitag, 15. November 2013

Ich als Blogger? Nie im Leben ...

Nun stehe ich hier bzw. sitze vor dem Bildschirm meines iPad mini und habe ein Blog eröffnet. Oder heisst es "einen" Blog? So, da fängt es schon an ... Ich bin ein Neuling in Sachen "Bloggen" und weiß überhaupt noch nicht, was ich damit machen will. 

Jetzt bin ich aber schon eingestiegen ... ja, mich hat es erwischt, nachdem ich in den letzten Wochen so viele interessante Dinge im Web gefunden habe. Bis vor 2-3 Monaten war ich ein eher stiller Leser und Beobachter des Internets, ein ganz normaler User. Das hat sich nun geändert. 

Angefangen hat es mit meinem seit Jahren brachliegenden Facebook-Account, den ich wieder (haha) aktiviert habe, damit ich mit meinen Freunden und Kollegen meiner letzten Arbeitsstelle am besten in Kontakt bleiben kann. Ich habe dann auch angefangen, mehr und mehr zu posten, Fotos hochzuladen, mein Profil zu bearbeiten und und und ... 

Dabei waren mir manchmal diese Posts zu wenig. Ich wollte mehr schreiben. Eine Freundin von mir ist sehr aktiv im Bereich "Socialmedia", wie man so schön sagt. Von ihr habe ich mir einiges abgeguckt. Eines davon waren ihre Tweets. (Danke schön an @CarmenHi)

Also, was mache ich eigentlich nicht so öffentlicher Mensch? Ich eröffne ein neues Twitterkonto, weil mir von dem alten von vor tausend Jahren das Kennwort unwiederbringlich entfallen ist. Und nun twittere ich fleissig. 
Mann, macht das Spaß ... :-)

Ich folge einer interessanten Mischung von Leuten und Themen, teils um beruflich Neues mitzukriegen, teils um Sachen oder Personen oder TV-Serien (sehr wichtig!) zu verfolgen. Ich freue mich, wenn es nettes Geplauder gibt oder mal kurz seine Meinung los lassen soll oder einfach nur mal seinen Wasserstand veröffentlicht.

Tja, und nun ein (einen) Blog ... Wahrscheinlich wird es eine Mischung aus persönlichen und beruflichen Themen, die ich hier veröffentliche. Manchmal packt es mich einfach und fange dann einfach an ... so wie jetzt!